Grundschule Achternmeer
Am 13. April 2010 besuchte das Partnerschaftskomitee der Gemeinde Wardenburg ihre Partnergemeinde in Eelde,
Niederlande.
Anlass war ein Gedenktag zur Befreiung von der deutschen Besatzung während des 2. Weltkrieges.
Begleitet wurden die Feierlichkeiten von deutschen und holländischen Schulkindern als Symbol der Versöhnung und eines offenen partnerschaftlichen
Verhältnisses beider Länder.
17 Kinder aus den 3. und 4. Klassen der Grundschule Achternmeer, 3 Mütter und die Schulleiterin erlebten einen beeindruckenden Tag mit vielen neuen
Kontakten, ernsthaften Gedanken und herzlicher Freundschaft.
Sehr stolz können wir auf die Rückmeldung aus Holland sein und auch das Wardenburger Partnerschaftskomitee, sogar der Busfahrer waren voll des Lobes über
unsere interessierten und respektvollen Schülerinnen und Schüler.
Maria Wigger
e-mail aus
Holland Gutentag Frau Wigger Mit besonderem Stolz und Dankbarkeit blicken wir zurueck auf einem sehr schönen und beeindrucktem Tag am 13. April. Wir möchten nochmals sehr, sehr herzlich danken fuer euere Anwesenheit, besonders die Kinder und natuerlich auch die Mitglieder der Partnerschaftscomité. Es war ein Tag um nie zu vergessen. Ich hoffe wir werden uns nochmals begegnen in Wardenburg oder Achternmeer. Wir sind stolz auf ihr!! Danke vielmals und auf Wiedersehen! |
Besuch in Eelde am 13.04.2010
Von Vanessa Reiß 3b, Frederike Gärtner 3b und ein bisschen Frau
Wigger
Wir sind am 13. April mit 17 Schülerinnen und Schülern, 3 Müttern, unserer Schulleiterin Frau Wigger und dem
Partnerschaftskomitee der Gemeinde Wardenburg nach Eelde in Holland gefahren.
Am 13. April 1945 ist dieser Ort von den Kanadiern von der deutschen Besatzung befreit worden.
Alle 5 Jahre wird dort ein großer Gedenktag gefeiert.
Die Busfahrt war ziemlich lang.
Es gibt in Holland eine kleine Schule sie heißt Mariaschool. Bei unserem Besuch in Holland am 13. April 2010 wurden wir an der Mariaschool empfangen. Die
Schüler/innen führten uns durch die Schule. Danach spielten wir auf dem Schulhof und aßen Pommes und Brötchen. Die Schule, die wir besucht haben, sieht von
außen sehr klein aus. Vier holländische Schülerinnen der Maria-Schule haben uns durch die Schule geführt. In der Schule waren die Klassenräume sehr
gemütlich eingerichtet. In jedem Klassenraum gab es tolle Computer-Tafeln.
Um ca. 13.30 Uhr sind wir im Museum eingetroffen. Dort waren Uniformen, Ausrüstungen (z.B. Rucksäcke, Waffen, Helme), Tabakwaren und Zeitungen und ein
Modell von einem Soldatenflugzeug aus dem 2. Weltkrieg ausgestellt.
Die erste Gedenkstätte war das Rathaus. Da hat der Bürgermeister ein Bild zum Gedenken an die von den Deutschen Getöteten des 2. Weltkrieges
eingeweiht.
Gegen 14.00 Uhr trafen wir an einer Gedenkstätte ein. Es haben immer ein holländisches und ein deutsches Kind zusammen Blumen an die Gedenkstätte gelegt.
Wir haben an von den Deutschen Getöteten des 2. Weltkrieges gedacht und 2 Schweigeminuten gehalten.
Da war die 1. Rede und Kranzniederlegung. Danach ging es zum Friedhof. Hier spielte eine Blaskapelle schöne ruhige Lieder. Bei der Rede konnten wir wenig
verstehen. Die Kranzniederlegung war ein sehr stiller Moment. Die Kränze waren sehr schön.
Als Gäste waren auch eine alte Dame mit ihrem Enkelsohn dort.
Ihre jüdische Familie aus Eelde war im 2. Weltkrieg von Deutschen in einem Konzentrationslager umgebracht worden.
Eine andere alte Frau war die Schwester einer Bauersfrau. Die Bauersfrau hatte in einem Versteck jüdische Menschen vor der Verfolgung durch die Deutschen
geschützt. Sie war dann verraten worden und auch in einem Lager umgekommen.
Auf der Fahrt zu einer Gaststätte waren die holländischen Kinder mit uns im Bus.
Um ca. 17.00 Uhr sind wir zurück nach Deutschland gefahren. Auf der Rückfahrt sind wir am schönen Paterswoldse Meer vorbeigefahren. Kurz vor Groningen
standen viele Baumreihen. Wir fuhren an vielen Wäldern, Wiesen und Seen vorbei. Um ca. 19.00 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Die Holländer waren den ganzen Tag sehr lieb und freundlich zu uns und haben uns gut bewirtet.
Das war ein schöner Tag.